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NABU Termine

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NABU-Pressemitteilung - Aufruf zum Coastal Cleanup Day_2

ehr geehrte Damen und Herren,
 

liebe Freund*innen des Riedensees,
 

im Nachgang zu unserer BUND & NABU-Kooperationsveranstaltung "Robben am Riedenstrand" vom 05.04.2024 

leiten wir Ihnen den BUND Robbennetzwerk Newsletter mit allen wichtigen Infos zum Verhalten bei Robbensichtungen (sowohl lebendig als auch Totfunde) weiter.

Ebenfalls ist eine anschauliche Kurzanleitung zum Verhalten bei Robbenfunden als PDF im Anhang hinterlegt. Diese kann gerne weitergeleitet und/oder ausgedruckt und z.B. in Tourismuszentralen, Hotellobbys, Kliniken usw. zur Information ausgehängt werden.

Hier können Sie sich für den NABU Newsletter und/oder den BUND Newsletter anmelden.
 

Mit freundlichen Grüßen

Ellen Zhou und Rebecca Kain
 

-- 
Ellen Zhou
-- FöJlerin --

NABU - Naturschutzbund Deutschland
Regionalverband "Mittleres Mecklenburg" e.V.
Hermannstr. 36 (Ökohaus), 18055 Rostock
Tel.: 0381/4903162
Fax.: 0381/4583167

Internet:www.NABU-Mittleres-Mecklenburg.de

Vereinsregister: VR 1637, AG Rostock
Robbe am Strand Abstand halten
Meldeketten Tot und Lebendfunde

***PRESSEMITTEILUNG***

Der Riedensee – wo der Übergang zwischen Land und Meer fließend ist

Sturmhochwasser bringen große Veränderungen im Naturschutzgebiet mit sich 

Kühlungsborn/Bastorf 

Die Wellen rollen über den Ostseestrand und laufen so hoch auf, dass sie an einigen Stellen sogar die Dünen überspülen und das dahinterliegende Küstenmoor überfluten. An einer anderen Stelle wirken die Kräfte des Sturmes so massiv, dass Teile des Strandes weggerissen werden und ein reißender Strom zum sonst so ruhig daliegenden See entsteht. Die Wellen tragen Sand und Geröll mit sich und lassen sogar große Torfbrocken auf ihrem Kamm tanzen.
Was spektakulär klingt und anderorts Menschen in Alarmbereitschaft versetzen würde, ist am Riedensee ein wiederkehrendes Naturschauspiel. Der Riedensee liegt im gleichnamigen Naturschutzgebiet westlich von Kühlungsborn. Direkt am Meer gelegen und nur durch einen schmalen Strand und Dünenkamm von der Ostsee getrennt, kann man an diesem Strandsee das Wechselspiel der Kräfte in der Kampfzone zwischen Land und Meer beobachten – zuletzt am vergangenen Wochenende. Im Naturschutzgebiet „Riedensee“ wird der Strand – oftmals von heute auf morgen  – ­ stark umgeformt und auch der See selbst unterliegt starken Veränderungen. „Wenn die Ostsee den schmalen Sandstrand überflutet fließt salzhaltiges Meerwasser in den Riedensee. Die Mischung aus Süß- und Salzwasser nennt man dann Brackwasser.“, erklärt Rebecca Kain, die seit 2019 als Rangerin am Riedensee unterwegs ist. „Schwankende Salzgehalte prägen den See und seine gelegentliche Öffnung zur Ostsee macht ihn zur Lagune. Viele Tier- und Pflanzenarten die hier leben sind hochspezialisiert und an diese Besonderheit angepasst.“, erklärt die Schutzgebietsbeauftragte weiter. „Wenn es zu einem Ostseewassereinbruch kommt, steigt der Wasserstand im Riedensee an und angrenzende Salzwiesen werden überflutet. Und wo gestern noch feiner Sandstrand zu finden war, treten heute Geröllfelder aus Steinen zutage die vom Meer sortiert wurden, nicht selten sind Fossilien darunter. Das Gebiet sieht jeden Tag ein wenig anders aus und bietet im Jahresverlauf ganz unterschiedlichen Tieren und Pflanzen Lebensraum.“ sagt die Rangerin. So stellt eine Sandzunge, die sich in den letzten Jahren im Riedensee gebildet hat und die durch den aktuellen Einbruch sogar noch ein Stück gewachsen ist, Rückzugsraum für stark vom Aussterben bedrohte Käferarten, wie den Meerstrand-Ahlenläufer (Bembidion pallidipenne) dar. Auch der in Deutschland vom Aussterben bedrohte Sandregenpfeifer (Charadrius hiaticula) findet auf der Sandzunge dringend notwendige Rückzugsräume. Der flinke Watvogel mit der auffälligen, schwarzer Augenbinde hat in der letzten Saison sogar erstmals seit mindestens 2014 erfolgreich am Riedensee gebrütet. „Das ist ein großer Erfolg! Deshalb ist es immens wichtig, dass Menschen diese hochsensiblen Bereiche des Naturschutzgebietes, wie diese Sandzunge, nicht betreten und auch ihre Hunde anleinen. Ein falscher Tritt genügt und das gut getarnte Gelege des Sandregenpfeifers ist zertreten – das wäre tragisch.“, gibt Rebecca Kain zu bedenken. Bei Strandführungen nehmen sie und ihre Kolleg*innen vom NABU Mittleres Mecklenburg e.V. Interessierte deshalb mit und zeigen, was diese Lagune zu einem wahren Schatz an unserer Ostseeküste macht. Auch die anliegenden Gemeinden Ostseebad Kühlungsborn und Bastorf sind sich bewusst, dass der Riedensee vor ihrer Haustür etwas ganz Besonderes ist. Sie beteiligen sich daher maßgeblich an der Aufgabe das Naturschutzgebiet z.B. mit Aufklärung durch Umweltbildung und durch den Einsatz einer Rangerin vor Ort entsprechend zu unterstützen.

„Sturmhochwasser bringen aber auch immer Müll mit sich, landen ihn am Strand an oder fördern ihn aus dem Sand zutage – teilweise sogar noch aus DDR-Zeiten.“, weiß die Rangerin zu berichten. Beim Kühlungsborner Frühjahrsputz „KÜBO putzt sich raus“ macht die Rangerin deshalb auch mit einer Gruppe am Strand des Naturschutzgebietes mit und wird dort (Meeres-)Müll sammeln. Los geht´s am Samstag, den 25. März um 10 Uhr am Parkplatzhäuschen am Ende der Waldstraße in Kühlungsborn. Handschuhe, Greifer etc. werden gestellt. Weitere Veranstaltungen des NABU am Riedensee findet man im Veranstaltungsplan des Ostseebades Kühlungsborn.

 

 

Für Rückfragen:

Rebecca Kain, Rangerin,
, Tel. +49 (0)381.490 31 62 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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NABU - Naturschutzbund Deutschland
Regionalverband "Mittleres Mecklenburg" e.V.
M.Sc. Rebecca Kain (Rangerin)
Hermannstr. 36 (Ökohaus), 18055 Rostock
Tel.: 0381 - 4903162
Fax: 0381 - 4583167
E-Mail: 
Internet: www.NABU-Mittleres-Mecklenburg.de
Vereinsregister: VR 1637, AG Rostock

Termin Nabu
Rangerin Rebecca

Naturschutzgebiet „Riedensee“


Aus aktuellem Anlass möchten wir Sie, als Reiterinnen und Reiter hiermit gerne über die im Naturschutzgebiet „Riedensee“ (zwischen Kühlungsborn West und Kägsdorf) geltenden Bestimmungen zum Thema „Reiten im NSG“ informieren und bitten um Beachtung der geltenden Bestimmungen.
So ist das Reiten im Naturschutzgebiet „Riedensee“, auch am Strand ganzjährig untersagt.
Das Reitverbot im NSG wird unter §4 Punkt 12 der Schutzgebietsverordnung geregelt; diese haben wir dieser E-Mail angehängt. Eine Nichtbeachtung dieser Regelung stellt einen Verstoß gegen die Schutzgebietsverordnung dar und kann entsprechend zur Anzeige gebracht und geahndet werden. Wir sind regelmäßig als Ansprechpartner im Gebiet unterwegs und auch eine Rangerin kontrolliert u.a. die Einhaltung dieser Regelungen. Um solche Konflikte, ggf. aus Unwissenheit, zu vermeiden, bitten wir darum, diese wichtige Information im Rahmen Ihrer Möglichkeiten, bekannt zu machen (Aushang am Stall, Bekanntgabe über E-Mailverteiler an Mitglieder o.ä.) und auch an Ihre Einsteller (sofern vorhanden) weiterzuleiten. Auch für Reittouristen, die mit ihren eigenen Pferden (hoffentlich bald wieder) Urlaub in unserem Land machen, ist dies eine wichtige Information.

 

Das Einhalten der Schutzgebietsverordnung dient dem Schutz der sensiblen Natur in diesem besonderen Gebiet mit seinem wunderschönen Naturstrand. Insbesondere strandbrütende Vogelarten, wie beispielsweise der vom Aussterben bedrohte Sandregenpfeifer, finden bei hier uns wichtige Rückzugsräume und sind auf störungsarme Strände angewiesen. Weitere Infos dazu finden Sie auf unserer Projektwebsite zum Riedenseehttps://www.nabu-mittleres-mecklenburg.de/projekte/aktiv-f%C3%BCr-den-riedensee/hilf-mit-beim-naturschutz/

 

Freundliche Grüße
Rebecca Kain
LEADER-Projekt „Aktiv für den Riedensee – Bildung, Aufklärung und Schutz (inkl. Hellbach-Mündung)

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NABU - Naturschutzbund Deutschland
Regionalverband "Mittleres Mecklenburg" e.V.
M.Sc. Rebecca Kain (Rangerin)
Hermannstr. 36 (Ökohaus), 18055 Rostock
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Fax: 0381 - 4583167
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Internet: www.NABU-Mittleres-Mecklenburg.de
Vereinsregister: VR 1637, AG Rostock